30.5.2016
Es ist wieder soweit. Die Urlaubszeit beginnt. Und damit die Überlegungen, ob man seinen Vierbeiner daheim lassen oder vielleicht doch mitnehmen soll. Für Katzen ist es in der Regel schnell entschieden. Sie bleiben daheim und werden von Freunden oder Nachbarn versorgt. Anders dagegen liegt es meist beim Hund. Er ist ein täglicher Begleiter. Warum also nicht auch im Urlaub?
Ist die Entscheidung gefallen, den Vierbeiner mitzunehmen, muss frühzeitig geplant werden, v.a. wenn der Urlaubsort nicht im eigenen Land liegt. Lassen Sie sich beraten, denn für viele Reisekrankheiten gibt es trotz guter Prophylaxemaßnahmen keinen 100%igen Schutz!
Je nach Reiseziel und Transportart müssen Einreisebestimmungen beachtet werden – ganz besonders, wenn das Urlaubsziel außerhalb der EU liegt und am Ende des Urlaubs auch eine Wiedereinreise in die EU erfolgen soll!
Auch innerhalb der EU müssen für das Reisen über Grenzen bestimmte gesetzliche Anforderungen erfüllt werden. So braucht der Vierbeiner einen gültigen Heimtierausweis incl. Chip und einer gültigen Tollwutimpfung. In manchen Ländern ist das Mitführen von Leine und Maulkorb oder aber auch das Tragen von Leine und Maulkorb Pflicht!
Ein wichtiger Punkt ist auch die Krankheitsprophylaxe. Ist daheim schon eine gute Zeckenprophylaxe nötig, bedarf es v.a. in den südlicheren Ländern eine meist umfassendere Krankheitsprophylaxe. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig, d.h. mindestens 4 Wochen vor Abreise, am besten 8-12 Wochen vorher, beim Tierarzt zu erkundigen, welche Vorkehrungen getroffen werden müssen. Muss oder soll eine Impfung oder eine Tollwuttiterbestimmung erfolgen, ist eine rechtzeitige Vorstellung beim Tierarzt zwingend notwendig.